Karma Yoga ist gelebte Achtsamkeit im Tun: Du handelst klar, nützlich und ohne an Ergebnissen zu haften. So wird jeder Tag zur Übungsfläche – im Job, zu Hause, unterwegs.
Prinzipien in der Praxis
- Seva – Dienst am Gemeinwohl; klein anfangen.
- Śraddhā – Vertrauen; tue, was du tust, ganz.
- Tyāga – Loslassen der Früchte; Ergebnis = Bonus.
- Saṃtoṣa – Genügsamkeit; genug ist genug.
3 Mikro-Rituale für den Alltag
- Vor jeder Aufgabe (30 Sek): Ein Atemzug, Intention benennen: „Zum Wohle aller Beteiligten.“
- Währenddessen: 3× prüfen: Körper weich? Atem ruhig? Fokus beim nächsten Schritt?
- Danach (60 Sek): Kurz reflektieren: Was diente? Was lasse ich jetzt los?
Körper & Sitz
5–10 Min sanfter Bewegung (Schultern, Hüften) + 3 Min Atem beruhigen – so wird Tun achtsam. Für die Reflexion hilft ein kurzer Sitz.
Reflexionsfragen
- Was war heute echter Dienst (Seva)?
- Woran habe ich übermäßig „gehangen“ – und kann ich das jetzt loslassen?
Hilfsmittel (optional)
- Meditationskissen für den kurzen Reflexions-Sitz
- Decke / Matte für 10-Min-Bewegung
FAQ
Ist Karma Yoga nur „nett sein“?
Nein. Es ist präzises Handeln mit klarer Intention und ohne Anhaften – freundlich und wirksam.
Wie beginne ich?
Wähle eine tägliche Mini-Aufgabe (z. B. Küche, E-Mails) und übe die 3 Mikro-Rituale einen Monat lang.
Hinweis: ersetzt keine medizinische Beratung.