Restorative Yoga setzt auf passive, lange gehaltene Haltungen. Bolster, Decken & Blöcke tragen dein Gewicht, damit Muskeln und Faszien wirklich loslassen können und das Nervensystem in den Ruhemodus wechselt.
Warum Restorative?
- Stress runter, Schlaf rauf: Sanfte Atemtiefe, weniger Reize, bessere Regeneration.
- Zero Dehnstress: Die Haltung wird komplett gestützt – Wohlgefühl statt Zug.
- Ausgleich: Perfekt neben Vinyasa/Ashtanga oder bei Bürotagen & hoher Belastung.
30-Minuten-Sequenz (sanft)
- Unterstützte Kindhaltung (2–4 Min): Bolster längs vor dir, Stirn auf Kissen. Schultern weich.
- Herzöffner über Bolster (5–7 Min): Bolster längs unter Rücken, Kopf auf gefalteter Decke.
- Liegender Twist (beide Seiten je 3–5 Min): Knie gestützt, Arme entspannt zur Seite.
- Beine erhöht (3–5 Min): Unterschenkel auf Bolster, Lenden entlasten.
- Savasana (5 Min): Augenkissen, Decke über den Körper.
Tipp: Stelle dir einen leisen Timer; wecktonfrei (Vibration) ist am angenehmsten.
Dein comfy Setup
- Yoga-Bolster (rund/rechteckig) für Rücken, Knie & Herzöffner
- Yogadecken zum Unterpolstern & Zudecken
- Yogablöcke für feine Höhenanpassung
- Schurwoll-Yogamatte als warme, weiche Basis
- Augenkissen für Dunkelheit & Ruhe der Augen
Dos & Don’ts
- Do: Komfort zählt – nachjustieren bis du seufzen möchtest.
- Do: Mundwinkel weich, Atem natürlich; ggf. Nasenatmung zählen (1–10, wiederholen).
- Don’t: Kein Zug/Stechen akzeptieren; sofort Polster ergänzen.
- Hinweis: Bei akuten Beschwerden, Schwangerschaft o. ä. vorher mit Lehrkraft/Ärztin abklären.
FAQ
Wie unterscheidet sich Restorative von Yin Yoga?
Yin arbeitet mit moderatem Dehnreiz im Bindegewebe. Restorative entlastet vollständig – Fokus ist das Nervensystem, nicht die Dehnung.
Wie oft üben?
2–3× pro Woche 20–40 Minuten als Reset – oder 10 Minuten abends für besseren Schlaf.
Kann ich Hilfsmittel ersetzen?
Ja: Feste Kissen/Decken funktionieren oft gut. Achte auf ausreichende Höhe & Stabilität.
Diese Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung.